SYFIT: Wir haben uns das Ziel gesetzt den Unternehmenserfolg unserer Kunden durch Prozessdigitalisierung zu optimieren
Stellen Sie sich und das Startup SYFIT doch kurz unseren Lesern vor!
Das Startup SYFIT besteht seit Ende 2016 und hat mittlerweile 11 Mitarbeiter. Wir haben unseren Sitz in Aalen in der Region Ostwürttemberg, einer Region die bundesweit an der Spitze der Patentdichte steht und für ihre Innovationskraft bekannt ist. Mein Name ist Zoltan Demeter und ich bin CEO der Firma SYFIT. Unsere Erfahrung kommt aus einem weltweit agierenden Unternehmen (RUD Ketten Rieger & Dietz), mit einer Praxiserfahrung von über 30 Jahren im produzierenden Gewerbe.
Wie ist die Idee zu SYFIT entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Die Idee eine eigene Firma zu gründen entstand aus dem Praxisbedarf im Zusammenspiel mit einer Masterarbeit über den Vorläufer unseres Produkts AYE-D.NET. Das Gründerteam bildete sich aus dem ehemaligen Projektteam, welches die Grundversion unter dem Dach von RUD entwickelte. Den Schritt zur Ausgründung sind alle Teammitglieder aus Überzeugung zum Produkt gegangen.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die beiden größten Herausforderungen waren die Entscheidung zum „Spin-Off“ durch die Firma RUD sowie das Vertrauen der Kunden für die CLOUD zu gewinnen, da AYE-D.NET komplett durch die CLOUD bereitgestellt wird.
Die Finanzierung erfolgte durch Venture-Kapital.
Wer ist die Zielgruppe von SYFIT?
Da jedes Unternehmen, unabhängig von Größe und Mitarbeiteranzahl, eine Vielzahl von Betriebsmitteln besitzt, die in regelmäßigen Intervallen gesetzlich verpflichtend geprüft werden müssen, ist AYE-D.NET für jeden Unternehmer interessant. Aktuell sind viele unserer Kunden Industrieunternehmen aller Größen.
Welchen Service bieten Sie an?
Wir haben uns das Ziel gesetzt den Unternehmenserfolg unserer Kunden durch Prozessdigitalisierung zu optimieren. Dies wollen wir mit unserer SaaS-Lösung (Software-as-a-Service) AYE-D.NET erreichen. Durch dieses System ermöglichen wir eine prozessoptimierte, digitale Betriebsmittelprüfung. Dadurch können die Unternehmen ihre prüfpflichtigen Betriebsmittel schneller und kosteneffizienter prüfen. Zudem können in der Anwendung Betriebsmittel verwaltet, inventarisiert und lückenlos nachverfolgt werden. Seit kurzem gibt es auch Apps für Android- und Ios-Betriebssysteme. Dies alles geschieht aus Basis von RFID-Technologie.
Welche Vorteile bietet SYFIT? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Wir bieten den Vorteil aus der Praxis zu kommen und in regelmäßigem Abstand mit unseren Kunden zu sprechen, um unsere Anwendung ständig weiterzuentwickeln.
Außerdem setzen wir auf RFID-Technik, die sich laufend verbessert. Ein weiterer Vorteil ist zudem die CLOUD, da unsere Kunden von überall auf ihre Daten zugreifen können und beispielsweise auch entscheiden können ob sie selbst prüfen möchten oder einen externen Prüfer beauftragen.
SYFIT, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir möchten, zusammen mit den Herstellern, für die Kunden einen breitflächigen Mehrwert durch die Digitalisierung und Kooperation bieten sowie unsere Digitalisierungsidee als Standard für Betriebsmittelprüfungen etablieren.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
- Nehmt euch viel Zeit für euren Businessplan und plant sehr großzügige Puffer in Bezug auf den Break Even Point.
- Stellt den Kundennutzen in den Vordergrund.
- Es wird vieles nicht so laufen wie geplant, lasst euch trotzdem nicht entmutigen. Sollte es trotz allen Anstrengungen nicht klappen, habt keine Angst zu scheitern.
Interview würde geführt von startupvalley.news